Die Geschichte einer Täuschung
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Im Jahr 1949 unternahm Kenneth Oakley von der Paläontologie-Abteilung des British Museum Probeversuche mit dem "Fluortest", einer neuentwickelten Testmethode, die in der Altersbestimmung urzeitlicher Fossilien verwandt wird. Es wurde ein Probeversuch am Fossil des Piltdown Menschen gemacht. Das Ergebnis löste großes Erstaunen aus. Im Lauf des Versuchs stellte sich heraus, dass der Kieferknochen keine Fluorspuren enthielt. Dies wies darauf hin, dass er nur etliche Jahre lang begraben gelegen war. Der Schädel, der nur eine geringe Menge Fluor aufwies, zeigte, dass er nur ein paar Jahrtausende alt war.
Die jüngsten chronologischen Studien die mit Hilfe der Fluortest-Methode durchgeführt wurden, enthüllten, dass der Schädel nur einige wenige hundert Jahre alt ist. Es wurde festgestellt, dass die Zähne in dem Kieferknochen, der einem Orang-Utan zugehörte, künstlich abgeschürft worden waren, und dass die "primitiven" Handwerkzeuge, die zusammen mit dem Fossil entdeckt worden waren, mit Stahlwerkzeugen bearbeitet worden waren.65 Diese Fälschung wurde 1953 in einer detaillierten, von Weiner ausgearbeiteten Analyse der Öffentlichkeit unterbreitet. Der Schädel gehörte einem 500 Jahre alten Menschen an, und der Mandibularknochen einem kürzlich gestorbenen Affen! Die Zähne waren nachträglich, speziell angeordnet in das Kiefer eingesetzt, und die Ansätze abgefeilt worden, um denen eines Menschen zu gleichen. Dann waren alle Teile mit Natriumdichromat gefärbt worden um ihnen ein gealtertes Aussehen zu verleihen. Bei Behandlung mit Säure verschwand diese Färbung. Le Gros Clark, der ein Mitglied des, die Fälschung aufdeckenden Teams war, konnte sein Erstaunen über diese Situation nicht verbergen und äußerte: "die Spuren künstlicher Abschürfung fielen sofort ins Auge. In der Tat waren sie so offensichtlich, dass man fragen muss: Wie war es möglich, dass sie so lange der Entdeckung entgangen waren?"66 In der Folge alles dessen wurde der "Piltdown Mensch" in aller Eile vom British Museum entfernt, wo er über 40 Jahre lang zur Schau gestellt worden war.
Der Nebraska Mensch: Ein Schweinezahn
Das Bild oben wurde ausschließlich auf der Grundlage eines einzigen Zahns gezeichnet und wurde in der Zeitschrift Illustrated London News am 24. Juli 1922 veröffentlicht. Die Evolutionisten waren jedoch äußerst enttäuscht, als sich später herausstellte, dass jener Zahn weder einem affenähnlichen Geschöpf, noch einem Menschen angehört hatte, sondern eher einer ausgestorbenen Schweinespezies. |
Henry Fairfeld Osborn |
All diese Szenarios wurden von einem einzigen Zahn entwickelt. Evolutionistische Kreise gaben diesem "Phantasiemenschen" soviel Glaubwürdigkeit, dass, als ein Forscher namens William Bryan diese mit Vorurteilen behafteten Entscheidungen, die sich lediglich auf einen einzigen Zahn stützten in Frage stellte, sich bitterer Rüge ausgesetzt sah.
Im Jahr 1927 wurden noch andere Teile des Skeletts entdeckt. Entsprechend dieser neuerlich gefundenen Stücke gehörte der Zahn weder einem Menschen, noch einem Menschenaffen an. Es stellte sich heraus, dass er von Prosthennops, der ausgestorbenen Spezies eines amerikanischen Wildschweins stammte. William Gregory gab diesen Faux-pas in einem Artikel unter der Überschrift "Hesperopithecus: Anscheinend weder Menschenaffe noch Mensch" bekannt, der in der Zeitschrift Science veröffentlicht wurde.67 Daraufhin wurden alle Abbildungen des Hesperopithecus haroldcooki und "seiner Familie" eiligst von der evolutionistischen Literatur entfernt.
Ota Benga: Der Afrikaner in der Höhle
Nachdem Darwin mit seinem Buch "Die Abstammung des Menschen" [The Descent of Man] die Behauptung hervorbrachte, dass sich der Mensch von affenartigen Wesen evolutiv entwickelt habe, begann er nach Fossilien zu suchen, um seine Behauptung zu untermauern. Einige Evolutionisten jedoch glaubten, dass "Halb-Mensch-Halb-Affen"-Geschöpfe nicht nur im Fossilnachweis, sondern auch lebend in verschiedenen Teilen der Welt zu finden seien. Diese Jagden nach "lebenden Übergangsgliedern" führten in den frühen Jahren des 20. Jh. zu unglücklichen Zwischenfällen, von denen einer der grausamsten die Geschichte eines Pygmäen namens Ota Benga ist.
OTA BENGA: "Der Pygmäe im Zoo" |
Der Piltdown Mensch, der Nebraska Mensch, Ota Benga... diese Skandale zeigen, dass die evolutionistischen Wissenschaftler nicht davor zurückschrecken jegliche Art von unwissenschaftlichen Methoden einzusetzen um ihre Theorie zu belegen. Wenn wir uns dieses Punkts bewusst anderes sogenanntes Beweismaterial für den Mythos der "menschlichen Evolution" betrachten stehen wir ähnlichen Situationen gegenüber. Wir haben es hier mit einer fiktiven Geschichte und einer Armee von freiwilligen Helfern zu tun, die alles daran setzen würden die Wahrheit dieser Geschichte zu belegen.